Kugelgrill

Kugelgrills sind in Deutschland in den letzten Jahren immer beliebter geworden, wenngleich auch der klassische offene Grill noch immer der Spitzenreiter für das Sommer-Barbecue ist. Der Kugelgrill stammt ursprünglich aus den USA und setzt sich genau genommen aus zwei Halbkugeln aus Metall zusammen – einer Unterseite mit dem Grillrost sowie einer Oberseite, dem Deckel. Darüber hinaus fungiert die untere Halbkugel als Auffangschale für Fett, welche vom Grillgut nach unten tropfen.

Heutzutage sind unterschiedliche Modelle an Kugelgrills auf dem Markt erhältlich. So fragen sich viele Menschen: Worauf muss ich beim Kauf achten und welche Aspekte zeichnen einen hochwertigen Grill aus? Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Erwerb eines solchen Grills ankommt, damit dem Grillspaß nichts mehr im Wege steht!

Wichtige Kriterien für den Kauf eines Kugelgrills

Ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Kugelgrills ist, darauf zu achten, ob eine ausreichende Belüftung vorhanden ist – dies ist leider längst nicht bei allen Modellen der Fall. Entweder gibt es eine Belüftungsschraube oder auch eine Art Schieber, mit dem sich die Luftzufuhr anpassen lässt. Da Kohle nur mit genügend Sauerstoff brennen kann, ist es von Vorteil, wenn sich die Belüftung möglichst genau regeln lässt. Viele Modelle von Kugelgrills bieten zudem die Möglichkeit, auf der unteren Seite einen Ablass zu öffnen, aus dem man die Kohle herausnehmen kann. Diese muss dann bereits erkaltet sein, denn sonst drohen Verbrennungen.

Darüber hinaus sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Kugelgrill sicher und fest steht. Vor allem günstige Modelle haben häufig das Problem, dass die Beine eher schlecht verarbeitet, dünn oder wackelig sind – das geht natürlich zu Lasten der Sicherheit, denn ein umkippender Grill kann schnell zu einem Brand führen.
Ein guter Kugelgrill steht auf drei oder sogar vier Beinen, weist ein gewisses Eigengewicht auf und wackelt nicht.

Der nächste Schritt ist das Auswählen der richtigen Größe. Kugelgrills sind in den unterschiedlichsten Maßen erhältlich – dies sollte man nicht dem Zufall überlassen. Es versteht sich von selbst, dass ein Single-Haushalt einen ganz anderen Grill benötigt als eine Großfamilie. Ein größerer Kugelgrill bietet mehr Platz für Steaks und Würstchen, allerdings nimmt er auch mehr Platz weg. Möchte man einen Kugelgrill kaufen, mit dem man auch Gäste bewirten kann, dann ist ein Durchmesser von mindestens 65 cm zu empfehlen.
Damit kann Grillgut für vier bis fünf Personen gleichzeitig zubereitet werden.

Weitere wichtige Tipps für den Umgang mit dem Kugelgrill

Bevor der Grillspaß losgehen kann, muss der untere Teil des Kugelgrills mit Kohle gefüllt und angezündet werden. Am besten verwendet man hier praktische Grillanzünder, die dazu beitragen, dass der Kugelgrill schon nach kurzer Zeit bereit für seinen Einsatz ist. Diese gelten auch als sicherste Variante des Anzündens. Kohle ist dann heiß genug, wenn sie sich weiß färbt – dann kann das Grillgut aufgelegt werden.

Hochwertige Kugelgrills bieten die Möglichkeit, das Rost in unterschiedliche Höhen zu platzieren. Der große Vorteil ist somit, dass man das Grillgut genau so grillen kann, wie es gerade passt: Steaks werden häufig auf tieferer Stufe gegrillt, Gemüse dagegen weiter oben. Sollte der Kugelgrill einmal zu heiß sein, dann stellt man das Rost einfach auf die höhere Stufe, um zu vermeiden, dass das Fleisch verbrennt. Möchte man ein besonders rauchiges Aroma erhalten, so kann man den Grill auch schließen, damit das Grillgut schneller gart und der Rauch dem Fleisch, Gemüse oder Fisch einen besonders intensiven Geschmack verleiht.

Grundsätzlich gilt: Egal für welchen Kugelgrill Sie sich auch entscheiden, achten Sie auf eine gute Verarbeitung und eine hochwertige Qualität. Ein Kugelgrill sollte nicht nur aus robusten Materialien bestehen, sondern auch einen sicheren Stand haben und sich gut belüften lassen – so macht das Grillen am meisten Spaß.