Gasgrill

Bald ist es wieder soweit und die ersten warmen Sonnenstrahlen zeigen sich am Himmel – dann beginnt die heiß ersehnte Grillsaison und es gibt wieder leckere Steaks, Würstchen und gegrilltes Gemüse. In den letzten Jahren sind Gasgrills besonders beliebt geworden, denn sie bieten gegenüber den klassischen Holzkohlegrills einige klare Vorteile. Nicht nur lassen sie sich deutlich einfacher reinigen, auch die Gesundheit profitiert davon. Worauf Sie beim Kauf achten müssen, erfahren Sie hier.

Der Gasgrill – welche Vorteile bietet er?

Es gibt viele Gründe, sich für einen Gasgrill zu entscheiden. Ein erster Aspekt ist sicherlich, dass er sich sehr leicht reinigen lässt. Die meisten Gasgrills benötigen hierfür nicht mehr als eine Messingbürste. Nach dem Ende des Grillvorgangs stellen Sie den Grill auf die höchste Stufe, schließen seinen Deckel und warten, bis die Rückstände verbrannt sind. Sie lassen sich dann ganz einfach mit der Bürste entfernen.

Weiterhin überzeugt der Gasgrill im Hinblick auf Funktionalität: Während das Grillen mit einem Holzkohlegrill mit einer längeren Vorbereitungs- und Wartezeit verbunden ist, lässt sich der Gasgrill schon kurz nach dem Einschalten nutzen. So kann man auch ganz spontan schnell ein Stück Fleisch oder Fisch grillen. Ebenso schnell lässt sich der Grill wieder per Knopfdruck abschalten – beim Kohlegrill muss auch hier eine ganze Weile gewartet werden, bis die letzte Glut erloschen ist.

Nicht zuletzt schätzen immer mehr Menschen den Gasgrill aus gesundheitlichen Gründen: Es ist hinreichend bekannt, dass bei einem Holzkohlegrill giftige Dämpfe entstehen. Das geschieht genau dann, wenn Fett vom Grillgut auf die Kohle tropft und daraufhin der Dampf zischend nach oben steigt – und anschließend wiederum im Grillgut landet. Beim Gasgrill gibt es dieses Problem nicht, es entstehen weder giftige Dämpfe noch störender Rauch oder verbrannte Gerüche.

Tipps für den Kauf eines Gasgrills

Wenn es darum geht, einen Gasgrill zu kaufen, hat man heutzutage die Auswahl zwischen den unterschiedlichsten Modellen und Ausführungen. Besonders wichtig sind hier die Funktionalität und die Sicherheit – letztere muss geprüft sein. Achten Sie daher unbedingt auf das Vorhandensein des GS-Zeichens. Gute Hersteller gewähren darüber hinaus oftmals eine sehr lange Garantie, die bis zu 25 Jahren andauern kann. Nutzen Sie diesen Vorteil.

Weil natürlich auch der Betrieb von einem Gasgrill nicht ganz risikofrei ist, ist es ein Muss, dass dieser wackelfrei und fest steht. Wählen sie daher ein Produkt aus stabilem, rostfreiem und beschichtetem Stahl. Auch die Griffe sollten absolut hitzebeständig sein, damit man sich beim Anfassen des Grills nicht berennen kann. Leichtgängige Rollen sichern zudem einen leichten Transport an einen anderen Ort.

Weil das Herzstück eines Gasgrills sein Gasbrenner ist, muss hier insbesondere auf dessen Leistung, die in kW angegeben wird, geachtet werden. Hierbei handelt es sich um die Gasmenge, welche der Brenner pro Stunde in Wärme konvertieren kann. Grundsätzlich gilt: Je höher die Leistung, desto besser – denn desto schneller erreicht der Grill die optimale Temperatur.

Ein qualitativ hochwertiger Gasgrill verfügt in der Regel über zwei oder auch mehr Edelstahlbrenner, die sich stufenlos regulieren lassen. Die Wärme verteilt sich dann entweder über Lavasteine, Keramiksteine oder auch über sogenannte Aromaschienen aus Metall. Je größer der Grillrost ist, desto mehr Grillgut findet gleichzeitig darauf Platz. Optimal sind Materialien mit einem gewissen Gewicht, wie beispielsweise Gusseisen oder Edelstahl, da diese die Wärme sehr gut leiten können.

Wer einen Gasgrill kaufen möchte, hat also die Qual der Wahl. Im Auge behalten sollte man neben der Qualität jedoch auch die eigenen Ansprüche und den vorhandenen Platz: Grills gibt es in den verschiedensten Größen und Varianten, so dass sich für jeden Bedarf ein passendes Modell findet. Zusätzlich ist im Handel eine Menge Zubehör erhältlich, wie Grillbesteck oder Halterungen für weitere wichtige Utensilien.