Grillsoßen

Grillsoßen für einen super Grillgenuss

Wann die Grillsaison eröffnet ist und wann es zum Grillen zu kalt ist, darin scheiden sich die Geister. Die einen können die Grillsoßen kaum früh genug im Jahr öffnen, die anderen freuen sich vor allem an heißen Sommertagen mit langen Nächten über einen gut gefüllten Grill und ein kreatives Grill-Buffet. Doch ob die Grillsaison nun an den ersten wirklich warmen Tagen eröffnet wird oder den letzten Schnee vertreiben soll, eines darf beim einfachsten Grillabend nicht fehlen: die Auswahl an guten Grillsoßen. Selbst der bekennendste Fleisch-Purist will seine Steaks und Würstchen schließlich nicht ohne das zusätzliche Tüpfelchen Geschmack genießen.

Welche Grillsoßen gibt es?

Auf dem Grilltisch gibt es einige altbewährte Klassiker, die gut zu Fleisch passen, aber auch genauso viele neue Kreationen oder auch nur Abwandlungen der Klassiker. Zu den Grillsoßen, die für Grill-Kenner bereitstehen müssen, gehören beispielsweise:

  • Barbecuesauce: braun, dunkel, malzig und rauchig, oft mit hochwertigem Rauchsalz verfeinert
  • Zigeunersauce: rot und scharf
  • Aioli: helle Knoblauchsauce auf Mayo-Basis
  • Currysauce: chili-gelb-farbene Grillsauce mit indischem Curry
  • Salsa: rot und dünnflüssig, mit viel Würze und feiner Schärfe
  • Guacamole: ein moderner Klassiker aus pürierter Avocado, abgewandelt mit Paprika und Knoblauch

Je nachdem, was auf den Tisch kommt, können die Grillsoßen frei gewählt werden. Am besten werden sie einfach alle auf den Tisch gestellt oder in dekorative Schälchen gegeben, sodass sich jeder seine Kombination selbst aussuchen kann. Neben den Klassikern gibt es auch moderne Varianten von Grillsoßen, zu denen streng genommen auch die meist frisch gemachte Guacamole zählen müsste. Spannend für Experimentierfreudige wird es bei den vielen neuen Kreationen auf dem Grillsoßen-Tisch, die einen ganz anderen Hauch von Geschmack auf den Fleischteller zaubern – oder gar eher für Vegetarisches und Veganes gedacht sind.

Was beachten beim Kauf von Grillsoßen?

Eine qualitativ hochwertige Grillsoße muss nicht teuer sein. Die meisten Produkte sind relativ preisgünstig – es sei denn, sie verwenden Zutaten aus zertifizierter Bio-Qualität oder beinhalten besondere Zutaten wie feines Rauchsalz. Das Besondere hat natürlich seinen Preis, ist dafür aber geschmacklich meist auch eine Offenbarung. Doch selbst, wenn man sich lieber an das Altbekannte hält, sollte man zur Erkennung einer wirklich guten Grillsoße an folgende Qualitätskriterien halten:

  • Konservierungsstoffe: für die meisten Grillsoßen sind sie in kleinen Mengen notwendig, sollten aber nicht in zu großer Zahl enthalten sein – besser natürlich gar nicht
  • Farbstoffe: eine gesundheitlich unbedenkliche Grillsoße setzt auf natürliche Farbgeber
  • Zucker: etwas Zucker gehört zur Grillsoße dazu und gibt Geschmack, zu viel sollte es aber nicht sein
  • Geschmacksverstärker: wer braucht schon Glutamat, wenn natürliche Inhaltsstoffe so lecker sein können?
  • Rezeptur: etwas Kenntnis der Rezeptur der Grillsoße hilft, zu erkennen, ob das Produkt gut ist oder nicht

Geringe Mengen konservierender Stoffe sind in den meisten Grillsoßen zu finden. Die Soße wird oft den ganzen Sommer über halten und sollte deshalb nicht nach dem ersten Öffnen verderben. Dasselbe gilt für Zucker. Selbst zu einer selber gemachten Tomatensoße vom besten Italiener gehört Zucker, er ist also keinesfalls ein schlechtes Zeichen. Zucker fügt Süße zu sonst eher sauren Grillsoßen hinzu, was diesen sehr gut tut. Nur zu viel von beidem sollte nicht enthalten sein. Geschmacksverstärker brauchen gute Grillsoßen-Rezepturen heute eigentlich gar nicht mehr. Bei Grillsoßen-Klassikern sollte man sich auch etwas damit befassen, was in ein gutes Rezept für diese gehört. Taucht dann auf der Liste der Inhaltsstoffe eine Zutat auf, die darin nichts verloren hat, kann man sich getrost nach einem anderen Produkt umsehen – es sei denn, die Kombination klingt natürlich so interessant, dass man sie ausprobieren will!